Regina Hüblein "die Schatzfinderin" ist psychologischer Personal und Business Coach, Kreativcoach und Mixed Media Künstlerin. Kreativität lebt sie in vielerlei Hinsicht beim Malen, Singen, Kochen und Schreiben aus. Darüberhinaus ist sie von Kindheit an fasziniert von Leuchttürmen. Eine besondere Leidenschaft verbindet sie mit Andalusien und der Tapas Küche. Und last but not least liebt sie Katzen.
Es geht um einen kleinen Igel, der als Neuling in die
Waldschule kommt. Er stellt sich in der Klasse vor und geht zu seinem Platz.
Doch das erweist sich schon als schwierig, weil er mit seinen Stacheln überall
hängen bleibt…
Das Eichhörnchen ist ihm von Anfang an wohlgesonnen. Im
weiteren Verlauf der Geschichte spießt er beim Spielen mit dem Ball selbigen
auf und auch im Bus mag niemand neben ihm sitzen…
Traurig ist er und einsam…
Das Eichhörnchen kommt auf die Idee ihm zu Weihnachten mit
allen Tieren des Waldes zu überraschen und so bekommt der kleine Igel eine
Kiste mit Styroporkapseln. Er sucht das Geschenk und kann es nicht in der Kiste
finden…
Das Eichhörnchen und die anderen Tiere versehen seine
Stacheln mit den Styroporkapseln damit sie mit ihm kuscheln und spielen können.
Kanntest Du das Video? Ging es dir so wie den meisten
Menschen? „Oh wie toll das Eichhörnchen hat mit seiner tollen Idee dafür gesorgt,
dass der Igel mitspielen kann!“
… Mir ging es auch so. Zuerst fand ich es rührig – süß. Aber
dann bei genauerer Betrachtung stellte ich etwas anderes fest…
Der Igel hat seine Stacheln aus einem bewussten Grund. Sie
schützen ihn vor Feinden. Sie sind überlebenswichtig und ein großer – wenn
nicht sogar DER Persönlichkeitsanteil – von ihm.
Damit er in die Gemeinschaft passt muss ER sich verändern. Es
geht nicht um einen Kompromiss – ein kleines Entgegenkommen, wie es in
Beziehungen normal ist, sondern um das ABLEGEN von dem WAS IHN ausmacht. WOW –
irgendwie unter dem Aspekt gar nicht mehr so süß und niedlich oder?
Aber genau dieses Verhalten legen gerade wir Frauen sehr
oft an den Tag. Zum einen wollen wir alle integrieren und schauen das es allen
gut geht und zum anderen sind wir nur allzu bereit unsere PERSÖNLICHKEIT zu
Gunsten des Dazugehörens abzulegen.
Willst Du das wirklich? Wie wäre es, wenn Du anstatt dessen
einfach DU selbst bist?
Ich möchte Dir dazu ein paar Beispiele von Menschen geben,
die beschlossen haben sie selbst zu sein und dabei mutig ihren Weg gegangen
sind.
Aenne hatte die Idee, dass jede Frau eine Königin sein kann
und in schönen Kleidern flanieren darf. Sie entwickelte das Modemagazin „Burda
Moden“ mit Schnittmustern, die genau das jeder Frau ermöglichten. Bereits 1961
hatte sie nach der Übernahme von Beyer Mode eine Auflage von 1,2 Mio. Auflage
und war damit die weltgrößte Modezeitschrift. Sie liebte was sie tat. Aenne
Burda war so überzeugt von ihrem Erfolg, ließ sich nicht reinreden und nach 45
Jahren Geschäftsführung hörte sie auf und hinterließ den Verlag mit 172 Mio. DM
Umsatz. Sie wurde 96 Jahre alt und noch heute unterstützt die Aenne Burda
Stiftung Kunst, Kultur, Umwelt und Denkmalschutz, sowie Altenpflege als auch
hilfsbedürftigen Menschen. Sie war eine grandiose Netzwerkerin mit einem
starken Willen zum Erfolg.
Mit 18 Monaten erkrankt sie an einem schweren Fieber und war
teilweise gelähmt. Später wird eine Kinderlähmung diagnostiziert. Trotzdem
entwickelt sie sich zu einem fröhlichen Kind mit großem Organisationsgeschick
und überdurchschnittlichen Noten. Sie machte einen Kuraufenthalt wo sie trotz
Trennung von ihrer Familie aufblüht. Ihre Lähmung konnte nicht geheilt werden,
aber sie setzte sich gegen die gesamte Familie durch und wurde trotz ihrer Behinderung
Schneiderin. Der Vater baut das Wohnhaus in Gingen in eine Schneiderei um. Margarete
und ihre Schwester hatten mit der Näherei so viel Umsatz, dass sie die ersten
in Gingen mit einer eigenen Nähmaschine waren. Per Zufall entdeckt sie in einer
Zeitschrift eine Vorlage für einen Elefanten. Daraus entstand ein Nadelkissen,
welches sie auf den Markt verkaufte. Der Erfolg war so groß, dass sie innerhalb
von 4 Jahren den Einkauf verfünffachte. Als nächstes erschien der erste
illustrierte STEIFF Katalog. Später entwickelte ihr Neffe den berühmten Teddybären.
Margarete Steiff verstarb mit 61 Jahren an einer Lungenentzündung. Aber sie war
eine Frau mit Bärenkräften – eine Frau die als Single und mit Behinderung ein
großartiges Unternehmen in die Welt gerufen hatte und das zu einer Zeit in der
das für Frauen undenkbar war.
Bereits mit 21 Jahren stieg sie in die Führung des Hotel
Sacher ein. Ihr untrüglicher Geschäftssinn und ihre unkonventionelle Art der
Führung und Auffassung von Gastronomie machte sie zu einer polarisierenden
Persönlichkeit. Da ihr Mann früh verstarb, führte Anne Maria Sacher das Hotel
als Witwenbetrieb weiter. Frauen durften zu der Zeit kein Unternehmen leiten. Für
sie gab es keine Konventionen. Sie rauchte Zigarren, liebte französische
Bulldoggen und richtete für die Angestellten eine Betriebskrankenkasse ein.
Sogar in ihrem Testament bestimmte Anne Maria Sacher neben ihrem damals
verheirateten Geliebten beerdigt zu werden. Sie erhielt als erste Frau das
goldene Ehrenzeichen Österreichs.
Mit 21 Jahren erlitt David einen schweren Unfall bei dem
ihm beide Beine abgetrennt wurden. Aber er hatte diesen unbändigen Traum in Rio
die Paralympics zu gewinnen. Die Olympiade in Rio ging in die Olympiade der
Herzen ein, weil das International Paralympic Committee (IPC) –
und somit auch die Sportler – einen großen Schritt auf die Bevölkerung zu gingen
und die Tickets umgerechnet gerade mal noch zwei Euro kosteten. Somit zollten
sie der Einkommenssituation vor Ort Tribut. Nur so konnten auch ganze Familien
zu den Spielen kommen und dieses wunderbare Ereignis live in ihrem Land miterleben.
Die Ränge bei den Paralympics waren teilweise voller als bei Olympia. Das hat
es vorher noch nie gegeben! Die Olympiade wurde zurecht „die Olympiade der
Herzen“ genannt und David gewann die ersehnte Goldmedaille.
Steffanie hatte schon immer den Traum als Sängerin ihr Geld
zu verdienen –hauptberuflich! Sie ist eine leidenschaftliche Gärtnerin, aber
ihre Leidenschaft gehört dem Singen. Ich durfte sie seit 2015 begleiten und
unterstützen. In 2016 hat sie ihren Traum wahrgemacht. Heute ist sie freischaffende
Künstlerin und kann als hauptberufliche Sängerin davon leben. So wie sie es
sich immer gewünscht hat. Das Gärtnern macht sie mittlerweile nebenbei – nun aber
selbständig. Singen – ihre Passion – ist heute ihr Leben.
Wenn ihr hinschaut, dann werdet ihr in eurem Umfeld sehr
oft Mut-Ausbrecher sehen, auch schon im Kleinen. Ihr müsst nur die Augen
aufhalten.
Nach meinen Recherchen zeichnen Mut-Ausbrecher folgende
Eigenschaften aus.
Eigenschaften von Mut-Ausbrechern
Starker Wille zum Erfolg und Glaube
Eigenständigkeit
Sichtbarkeit entgegen sämtlicher Konventionen
und Regeln
Brennen vor Leidenschaft und Konzentration auf
diese eine Sache
Kreativität – die Eigenschaft über den
Tellerrand zu schauen
MUT
Jetzt fragst Du dich vielleicht „Wie werde ich ein
Mut-Ausbrecher?“.
Dazu möchte ich Dir ein paar Fragen an die Hand geben.
Wie wirst auch Du ein Mut-Ausbrecher?
Frage Dich wofür Du brennst?
Bist Du im Einklang mit Deinen Werten? Kennst
Du diese und wenn „Ja“, lebst Du sie?
Mal angenommen dein Mut-Ausbruch wäre heute
über Nacht geschehen, woran würdest Du es merken?
Wer wäre die erste Person, die es merken würde
ohne dass Du etwas sagst?
Wo spürst Du es? Wie fühlt es sich an?
Ich bin gespannt wohin dich deine Sehnsucht führt. Auf der
Messe hatten wir schon einige Mut-Ausbrecherinnen, die sich getraut haben
öffentlich mit mir zu malen…
Wann startest Du deinen
Mut-Ausbruch?
Wir kleben, malen, stempeln und spielen mit unterschiedlichen Materialien und Farben. Von Aquarell, Guache bis Acryl alles ist möglich. Da ist das leere Blatt Papier, das wild beklebt und mit Farbe bemalt darauf wartet sein Geheimnis zu offenbaren.
Es ist wie ein Ausflug in eine andere Welt ohne Raum und Zeit, gefolgt von Achtsamkeit und der gleichzeitigen Aufregung vor dem Ergebnis. Und irgendwie auch ein bisschen so wie mit einem Überraschungsei… Spannung – Spiel – Spaß! …
Das Besondere ist, dass Du Dich dabei selbst neu erfinden kannst und Deine Kreativität in Ihrer ursprünglichsten Form entfachst. Du findest Zugang zu Dir und, wenn Du Dich darauf einlässt, bist Du absolut im Flow.
Erinnerst Du Dich noch daran, wie Du als kleines Kind intuitiv eine Farbe ausgewählt hast? Wie Du versucht hast, alles was Dir in die Finger geraten ist zu bemalen, bekleben oder zu bestempeln?
Jetzt darfst Du genau das wieder tun. Es gibt kein Richtig oder Falsch.
Aber Du glaubst das kannst Du nicht, weil Dir vielleicht irgendwann mal ein Lehrer gesagt hat, dass Du nicht malen kannst.
Ich sage Dir Du kannst das, ich werde es Dir beweisen…
Besuche meine Kurse und wir erwecken gemeinsam den Künstler in Dir. Du brauchst keine Vorkenntnisse, weil Du eine neue spielerische Methode an die Hand bekommst, die es Dir ermöglicht am Ende des Kurses Dein eigenes Bild mit nach Hause zu nehmen.
Ich freue mich auf Dich und bin gespannt was Du aufs Blatt oder in dein Art Journal zauberst.
Ich gebe Dir Input, wenn ich etwas Neues und Spannendes
entdeckt habe, dass Dich noch kreativer werden lässt und freue mich natürlich
über Dein Feedback.
Du erhältst Informationen zu Produkten die wir getestet und
für gut befunden haben und natürlich auch zu neuen Kursen.
Ich möchte Dich dazu animieren Deiner Kreativität mehr Raum
zu geben und Dich auszuprobieren.
Kreativität ist so vielseitig und in allen Lebensbereichen bereichernd und genau darum soll es in meinen Kreativ News gehen.